Im Heimatmuseum befindet sich seit kurzem eine interessante Ausstellung
zur Geschichte der Eisenbahn in Friedland und der mit ihr einher
gehenden Industrialisierung des im überwiegend landwirtschaftlich
genutzten Teil Mecklenburgs gelegenen Städtchens. In der zum Museum
gehörenden Fahrzeughalle in der Nähe des Friedländer Bahnhofs sind eine
Lok der MPSB sowie ein Personen- und ein Güterwagen für Besucher
zugänglich ausgestellt. Interessant sind auch die übrigen Exponate im
Friedländer Museum, wie die diversen Werkzeuge und Utensilien aus der
Vergangenheit, wie z.B. die Schmiede, die Tischlerei oder auch die
Ausstellung zum Mittelalter im Dachgeschoss des Museums. In dieser sind
unter anderem die Modelle der Friedländer Wassermühle und einer
Burganlage aus dem frühen Mittelalter aus unserer Sicht als Modellbahner
besonders sehenswert. Nicht minder attraktiv sind auch die
ausgestellten Waffen, Werkzeuge und Rüstungen aus dieser Zeit.
Nach
unserer Besichtigung hier fuhren wir weiter zur MPSB nach
Schwichtenberg. Hier haben wir uns das Gelände der Eisenbahnfreunde und
die hier ausgestellten Fahrzeuge angesehen und ausgiebig fotografiert. Etwa eine dreiviertel Stunde später kam der an diesem Tag verkehrende
Zug von seiner ersten Tour nach Schwichtenberg zurück. Wir konnten nun
mit vielen anderen erwartungsfrohen Fahrgästen Platz nehmen. Für die
zweite Tour waren dann im Zug auch alle Plätze besetzt.
Zurück ging es
wieder über die gleiche Strecke. Die Streckenführung vom Gleisdreieck
über die Haltestelle Findlingsgarten muss dabei nach unserer Meinung ein
Modelleisenbahner konstruiert haben. Sehr attraktiv würde sie sich
meiner Meinung nach zur Gestaltung einer Modulanlage oder einer
Gartenbahnstrecke anbieten.
Text: Jörg Meyer (SMV505) Fotos: Jörg Meyer (SMV505) |